Download: Programmbroschüre Schumannfest 2019
selten war es so leicht, für das Bonner Schumannfest ein geeignetes und tragfähiges Motto zu finden, wie in diesem Jahr: „GELIEBTE CLARA“ – das steht für den 200. Geburtstag von Clara Schumann, für die lebendige Erinnerung an eine Frau, die nicht nur in der Musikgeschichte eine Ausnahmeerscheinung ist. Clara Schumann lässt sich in keine Rollen pressen: Sie war Ehefrau (von Robert Schumann) und Mutter (von acht Kindern), sie war die berühmteste Pianistin des 19. Jahrhunderts, sie war Komponistin und Managerin der
eigenen Karriere, Pädagogin und Ratgeberin. Das Schumannfest wird versuchen, diesen Facettenreichtum einer ungewöhnlichen Persönlichkeit zu vermitteln.
„Ich studiere so gern Neues, das regt mich so an, verjüngt mich“, hat Clara Schumann in den 70er Jahren des 19. Jahrhunderts gesagt, als sie eine europaweit gefeierte Künstlerin war. Von dieser Einstellung ist das Programm des diesjährigen Festivals bestimmt. Es ist ein Schumannfest der Entdeckungen, nicht nur, was die Kompositionen angeht (wobei viel und viel eher Unbekanntes von Clara Schumann zu hören ist), sondern auch, was die Künstlerinnen und Künstler betrifft. Lassen Sie sich überraschen und begeistern von den jungen Solisten, die nach unserer Ansicht eine große Karriere vor sich haben. Und lassen Sie sich „verjüngen“ von den allerjüngsten Mitwirkenden in diesem Jahr, denen wir gern mit einem Musical (Clara-Schumann-Gymnasium), Orchesterkonzert (Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium) und unserem Gesangswettbewerb „Zeig was du kannst“ besonders viel Raum geben.
Wir wünschen Ihnen ein anregendes Schumannfest.
Markus Schuck, Initiator & Leiter Bonner Schumannfest
Ulrich Bumann, Stellv. Leiter Bonner Schumannfest
Pauliina Tukiainen, Künstlerische Beraterin Lied Bonner Schumannfest
»Geliebte Clara« – so lautet das Motto des diesjährigen Bonner Schumannfests. Mit einem vielfältigen Programm von Klassik bis Jazz richtet das Festival seinen Blick diesmal auf Clara Schumann, deren Geburtstag sich 2019 zum 200. Mal jährt. Damit würdigt das Festival die Ehefrau von Robert Schumann als eine der herausragenden künstlerischen Persönlichkeiten des 19. Jahrhunderts – ein besonderes Zeichen der Wertschätzung! Musik und Kultur in vielen Sprachen in die Welt zu tragen, gehört zum Auftrag der Deutschen Welle. Gerne habe ich daher die Schirmherrschaft über das diesjährige Schumannfest übernommen.
Seit über 20 Jahren versteht sich das Bonner Schumannfest aber auch als junges Festival und gibt vor allem jungen Künstlern – oftmals erst am Anfang ihrer Karriere – eine Bühne. Viele dieser jungen Künstler, die in Bonn aufgetreten sind, können heute auf eine große Karriere zurückschauen und gehören zu den herausragenden Instrumentalisten der Gegenwart. Auch dies ist für mich ein Grund, das Festival zu unterstützen. Es freut mich besonders, dass wir gemeinsam mit dem Bonner Schumannfest eine Pianistin präsentieren können, die für uns als Deutsche Welle keine Unbekannte
mehr ist: In unserer Sendung EUROMAXX – in der wir Europa in seiner kulturellen Vielfalt und
Faszination zeigen – konnten wir Danae Dörken bereits 2017 als eine der vielversprechendsten jungen Konzertpianistinnen präsentieren. Im Juni wird sie dann in die Deutsche Welle selbst kommen – wenn sie bei uns zum Abschlusskonzert des diesjährigen Festivals und zu Ehren Clara Schumanns auftritt. Ein Konzert, das Sie sich bereits heute vormerken sollten.
Ihr
Peter Limbourg
Intendant Deutsche Welle
Bonnticket ist die Kartenzentrale des Bonner Schumannfestes. Eintrittskarten erhalten Sie dort im Vorverkauf unter der Hotline: 0228-50 20 10, Sie können die Karten aber auch direkt über www.bonnticket.de buchen und zu Hause ausdrucken. Die Karten sind ebenfalls bei allen bekannten Vorverkaufsstellen zu erhalten.
Restkarten erhalten Sie, soweit vorhanden, jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn an der Abendkasse der Spielstätte.
Kinder ab 3 Jahren, Schüler, Studenten bis 30 Jahre, Auszubildende, Teilnehmer am Bundesfreiwilligendienst, Arbeitslose, Bonn-Ausweis-Inhaber sowie Schwerbehinderte erhalten eine Ermäßigung von 50% auf den Kartenpreis. Bitte zeigen Sie einen gültigen Ausweis bei der Einlasskontrolle unaufgefordert vor.
Die Preise verstehen sich inkl. der Ticket-Systemgebühr. Die Vorverkaufsstellen erheben eine zusätzliche Vorverkaufsgebühr. Wenn Sie Ihre Karten zu Hause ausdrucken, berechnet BONNTICKET für diesen Service eine geringe Gebühr pro Auftrag.
Die Rückgabe und der Umtausch von Eintrittskarten sind nicht möglich. Änderungen von Programmen, Besetzungen, Terminen und Spielstätten bleiben grundsätzlich vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe von Eintrittskarten. Lediglich bei genereller Absage einer Veranstaltung wird innerhalb einer Frist von zwei Monaten gegen Vorlage der Eintrittskarten der Kaufpreis erstattet. Der Einlass verspäteter Besucher ist nur in der Konzertpause möglich.
Jegliche Ton-, Foto-, Film- und Videoaufnahmen, auch für den privaten Gebrauch, sind untersagt. Bild- und Tonmaterial kann, wenn gegen diese Anordnung verstoßen wird, eingezogen werden.
dem Rat der Bundesstadt Bonn // Beethovenfest Bonn // Klavierhaus Klavins // Bechtle GmbH & Co.KG // Stadtbibliothek Bonn // Lions Club Bonn – Clara und Robert Schumann // Knauber // Kulturamt der Bundesstadt Bonn // StadtMuseum der Bundesstadt Bonn // Opernfreunde Bonn // DCM // Yehudi Menuhin Live music now Köln e.V. // Clara-Schumann-Gymnasium // Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasium // Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn // Rust Kaupert Kollegen GmbH Wirtschaftsprüfungsgesellschaft // Hartmut Bartz // Klavierbaumeister Ulrich Busch // Blumen Komp // Rex-Theater Filmkunstbühne // Theater im Ballsaal // Jacques‘ Wein-Depot Bonn // Kulticus // Print & More Bonn // Giuseppe und Rosario Granatella (Granatella Eis) // Theatergemeinde Bonn // dimap – das Institut für Markt- und Politikforschung GmbH // Dieter Schmitz, Hotel Villa Esplanade // Förderverein MusiKi Bonn // Gerlach & Partner // BONNTICKET GmbH // Deutsche Welle // Gipfelgold Werbeagentur GmbH
„Der Schwerpunkt liegt auf der innovativen Beschäftigung mit den berühmten Komponisten der Stadt – Ludwig van Beethoven und Robert Schumann.“ So lautet eins der Ziele für den Bereich Musik im Kulturkonzept der Stadt Bonn. Dieser Gleichklang der Komponisten in einem städtischen Papier wäre vor Jahren noch undenkbar gewesen, heute jedoch kann er durchaus als ein wesentlicher Erfolg des Bonner Schumannfests gesehen werden.
Das Bonner Schumannfest, 1998 von Andreas Etienne und Markus Schuck, dem heutigen Festival-Leiter, gegründet, hieß in seinen Anfängen „Endenicher Herbst“. Es hatte seine Wurzeln im Bonner Stadtteil Endenich rund um das Schumannhaus, einem Stadtteil, der die größte Dichte an Kulturstätten in der Bundesstadt Bonn hat. 2007 erfolgte die Namensänderung zum Schumannfest, um das Kern-Anliegen des Festivals zu verdeutlichen: die Erinnerung an Robert und Clara Schumann. Robert Schumann verbrachte seine letzten beiden Lebensjahre in Bonn, auf dem Alten Friedhof in Bonn befindet sich das Grab von Robert und Clara Schumann.
Das Schumannfest ist ein ehrenamtlich organisiertes Festival mit hochprofessionellem Anspruch. Mit einem vielfältigen Programm, das klassische Musik, Jazz, Rock, Film, Kabarett, Tanz und Literatur einbezieht, findet es weit über Bonns Grenzen hinaus nationale und internationale Beachtung. Ein besonderes Kennzeichen des Festivals ist die Zusammenarbeit mit dem künstlerischen Nachwuchs: Das Schumannfest versteht sich als junges Festival und gibt vor allem jungen Künstlern, die womöglich am Anfang einer großen Karriere stehen, eine Bühne.
Gefördert wird das Schumannfest von der Bundesstadt Bonn, vom Verein Schumannhaus Bonn e.V. und etlichen Sponsoren. Das Schumannfest ist Mitglied im im Schumann-Netzwerk (gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien und der Bundesstadt Bonn).