Pressemeldung

20. Bonner Schumannfest 2017
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22
Apr

Freude nach Noten: Zum 20. Mal gibt es im Juni das Bonner Schumannfest

Unter dem Motto „Freude“ geht das Bonner Schumannfest in seine Jubiläumssaison: Zum 20. Mal findet das Festival, das 1998 unter dem Namen „Endenicher Herbst“ gestartet ist, jetzt statt. Vom 6. bis zum 18. Juni bietet das Schumannfest insgesamt 17 Veranstaltungen, die sich alle thematisch mit der Freude in der Musik und an der Musik auseinandersetzen.

„Auch bei diesem Schumannfest“, sagen die Festival-Macher Markus Schuck und Ulrich Bumann, „bleiben wir unserer Linie treu, vorwiegend auf junge Künstler zu setzen, für die das Festival ein Karriere-Sprungbrett sein kann.“ Exemplarisch dafür steht gleich das Eröffnungskonzert am 6. Juni im Schumannhaus, in dem sechs junge Sänger und Pianisten aus Deutschland und Frankreich einen deutsch-französischen Liederabend gestalten. Verantwortlich für Idee und Konzept dieses Abends sind Pauliina Tukiainen, in Sachen Lied künstlerische Beraterin des Schumannfests, und ihre französische Kollegin Anne Le Bozec. Auf dem Programm steht unter anderem eine Entdeckung: die kaum bekannte Vertonung der Schillerschen Ode „An die Freude“ durch Franz Schubert, die acht Jahre vor Beethovens 9. Sinfonie entstand.

Zum Finale des Festivals am 18. Juni im Theater im Ballsaal steht ebenfalls das Lied im Mittelpunkt: Die Sopranistin Annika Gerhards und der Bariton Tobias Berndt interpretieren gemeinsam mit Pauliina Tukiainen (Klavier) Lieder und Duette von Robert Schumann. Zu den vokalen Akzenten, die das Schumannfest setzt, gehört außerdem ein Abend mit Fay Claassen, einer der großen Frauenstimmen des Jazz (16. Juni in der Harmonie). Die niederländische Sängerin stellt ihr neues, achtes Solo-Album „Luck Child“ vor.

Selbstverständlich bildet Klaviermusik wieder einen Schwerpunkt des Festivals. Das traditionelle Konzert zum Geburtstag von Robert Schumann am 8. Juni bestreitet in diesem Jahr Sophie Pacini, die gerade als „Künstlerin des Jahres“ mit dem International Classical Music Award (ICMA) ausgezeichnet wurde. Pacini hatte 2006 als 14-Jährige ihren ersten Auftritt beim Schumannfest. Die Bonner Pianistin Luisa Imorde ist am 13. Juni zu Gast, auf ihrem Programm stehen unter anderem die „Zirkustänze“ von Jörg Widmann, die sie höchst erfolgreich auf CD eingespielt hat. In einem Klavierduo-Abend mit Wagner-Bearbeitungen und den Beethoven-Variationen von Camille Saint-Saens sind am 15. Juni Franziska und Florian Glemser zu hören. Zwei Tage später, am 17. Juni, gastiert Teo Gheorghiu im Schumannhaus mit Werken von Schumann (Kinderszenen), Brahms, Chopin und Ravel. Gheorghiu erregte Aufsehen als Klavier-Wunderkind in dem Film „Vitus“, inzwischen ist er ein weltweit geschätzter Pianist geworden, ausgezeichnet unter anderem mit dem Bonner Beethoven-Ring.

„Vitus“, der Schweizer Film aus dem Jahr 2006, in dem Teo Gheorghiu an der Seite von Bruno Ganz spielt, gehört natürlich auch zum Filmprogramm des Schumannfests im Rex-Kino (am 15. Juni). Dazu gibt es die „Frühlingssinfonie“ (18. Juni) mit Herbert Grönemeyer und Nastassja Kinski und eine Rarität: Ingmar Bergmans früher und zum Festival-Motto passender Film „An die Freude“ (11. Juni) aus dem Jahr 1950.

Ein spezielles Kennzeichen des Schumannfests 2017 sind Konzerte in den unterschiedlichsten Formationen – das reicht vom Duo-Abend (7. Juni) mit der Cellistin Laura Moinian und dem Pianisten Jamie Bergin bis zum Orchesterkonzert (15. Juni in der Aula der Bonner Universität) mit dem Junior- und dem Sinfonieorchester des Ernst-Moritz-Arndt-Gymnasiums. Trios sind gleich vier Mal vertreten: Das englische Busch-Trio (Violine, Cello, Klavier) gastiert am 9. Juni, das Trio Affekti (Violine, Saxophon, Klavier) am 11. Juni (Pauke Kultur-Bistro), das Trio Céleste (zwei Trompeten und Orgel) am 12. Juni (Kreuzbergkirche); in besonders aparter Besetzung präsentiert sich das Trio „21Meter60“: Die drei Tubisten spielen am 10. Juni im Schumannhaus. Den Formations-Reigen komplettiert das italienische Ensemble Duomo (Gitarre, Flöte, Violine, Viola, Cello): „Tutto Morricone“ heißt sein Abend mit Filmmusik von Ennio Morricone am 14. Juni im Theater im Ballsaal.

Passend zum Jubiläum präsentiert sich das Bonner Schumannfest mit Unterstützung der Bonner Agentur Gipfelgold auch optisch in einem neuen Gewand: mit neuen Farben, neuem Logo und einem neuen Web-Auftritt.

 

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Tickets: www. bonnticket.de

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